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Klassifizierung von NMR-Spektren

Die Kernmagnetresonanzspektroskopie (Nuclear Magnetic Resonance, NMR) ist ein sowohl quantitativ als auch qualitativ einsetzbares Verfahren, um Lösungen auf die in ihnen enthaltenen chemischen Bestandteile zu untersuchen. Durch einen im Vergleich mit konkurrierenden Labormethoden hohen Durchsatz bietet sich der Einsatz der NMR-Spektroskopie für das routinemäßige Untersuchen kompletter Patientenkollektive an.

Wir haben ein Verfahren der statistischen Mustererkennung erfolgreich eingesetzt, um automatisch seltene Stoffwechselkrankheiten bei Neugeborenen zu erkennen. Hierbei werden Proben von Babyurin mit einem NMR-Spektroskop untersucht, und die so erhaltenen Spektren statistisch in Bezug auf die Zugehörigkeit zum Normalkollektiv untersucht. Das Normalkollektiv ist durch einen annotierten Trainingsdatensatz aus ca. 200 Spektren gegeben. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Krankheiten ist aufgrund des geringen Umfangs des Datenmaterials noch nicht möglich. Unser Ansatz kann aber leicht dahingehend erweitert werden.

Abbildung 4.7: Das Normalkollektiv ist durch den Bereich zwischen den durchgezogenen Linien gekennzeichnet. Das Spektrum der Patientenprobe weicht von diesem signifikant ab.
\begin{figure}\centerline{\epsfig{file=bioinfo/prova.eps,width=\linewidth}}\par\end{figure}


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