Die Realisierung des dynamischen Programms zur exakten Lösung des Baumzerlegungsproblems zeigte sowohl auf zufälligen als auch auf den Probleminstanzen aus der Praxis hervorragendes Laufzeitverhalten. Die theoretischen Worst-Case-Schranken wurden deutlich unterschritten. Insbesondere die Praxisinstanzen von etwa 1000 Kunden mit fünf Knotengewichtsfunktionen ließen sich binnen weniger Sekunden exakt lösen. Uns ist es bisher nur gelungen, für den Fall zweier Gewichtsfunktionen auf binären Bäumen ein Worst-Case-Beispiel zu konstruieren. Die allgemeinen theoretischen Schranken scheinen noch Raum für eine strengere Laufzeitanalyse zu lassen.