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Gruppentests

Gruppentests lassen sich immer dann erfolgreich einsetzen, wenn eine große Anzahl gleichartiger Objekte demselben Test unterzogen wird. Dabei muss der Test sensitiv genug sein, dann ein positives Ergebnis zu liefern, wenn zumindest ein Objekt der getesteten Gruppe positiv ist. Bei Gruppentests unterscheidet man kombinatorische und statistische Tests. Bei kombinatorischen Tests geht man davon aus, dass das Testergebnis immer korrekt ist, d.h. ein negatives Testergebnis besagt, dass alle Objekte negativ sind, und ein positives Testergebnis besagt, dass zumindest ein Objekt positiv ist. Statistische Tests erlauben den Umgang mit Fehlern und sind damit beim Einsatz in der experimentellen Praxis meist unumgänglich. Gegeben sind hierbei Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten falsch negativer Pooltests, also einem negativen Testergebnis trotz positiver Objekte im Pool, und ebenso Wahrscheinlichkeiten für falsch positive Testergebnisse. Häufig hängen diese Wahrscheinlichkeiten von der Anzahl der positiven (negativen) Objekte ab, bei denen man ein falsch negatives (positives) Testergebnis erwarten kann. Je mehr positive Objekte existieren desto unwahrscheinlicher ist ein falsch negativer Pooltest.

Weiterhin unterscheidet man zwischen adaptivem und nicht-adaptivem Gruppentesten: Während bei nicht-adaptiven Gruppentesten die Zuordnung der Objekte zu Pools a priori festgelegt wird, wird beim adaptiven Vorgehen die Zusammenstellung der Gruppen von den Ergebnissen der vorhergehenden Tests abhängig gemacht.


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