Beschreibung Ausgangsproblematik Zielsetzung Curricularer Einsatz

Modellierung und Simulation von Klimaschutzaktivitäten
im Rahmen des Kyoto-Prozesses mit der virtuellen Lernstätte
TEMPI


Ausgangsproblematik

Der Simulation und der Modellierung von Klimaschutzaktivitäten mithilfe zeit-diskreter dynamischer Systeme und spieltheoretischen Methoden kommt in der heutigen Zeit angesichts der zunehmenden Zahl von Umweltkatastrophen eine besondere Bedeutung zu. Bislang gibt es kaum dynamische Modelle, die den Kyoto-Prozess realistisch beschreiben.

Zielsetzung

Mit dem Projekt TEMPI (Technologie Emissionen Mittel Prozess-Identifikation) soll eine virtuelle Lernstätte entwickelt werden, die diesen Aspekt aufbauend auf dem zugrundeliegenden TEM-Modell (Technologie Emissionen Mittel Modell) aufgreift. Die Entwicklung des TEM-Modells wurde 2000 mit dem Dissertationspreis der Gesellschaft für Operations Research GOR gefördert.

Curricularer Einsatz

Mit TEMPI soll eine virtuelle Modellierungsumgebung entwickelt werden, die es ermöglicht, diesen kontextabhängigen Prozess vor allem experimentell kennzulernen (Prozess-Identifikation), da Wachstumsprozesse oft durch nichtlineare Phänomene beschrieben werden, die sehr schwer analytisch fassbar sind. In begleitenden Workshops können die Schüler selbst Themenschwerpunkte (z.B. Wachstumsprozesse, Stabilitätsuntersuchungen, spieltheoretische Koalitionenbildung) auswählen, die mithilfe von TEMPI interaktiv vor dem Hintergrund des Kyoto-Prozesses untersucht werden können. Die Ergebnisse werden auf der learnline des Bildungsservers von NRW und am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) von den Schülern präsentiert werden.

Beschreibung Ausgangsproblematik Zielsetzung Curricularer Einsatz


Last modified: Tue Feb 19 10:11:46 MET 2002